Differentialrechnung (DKM-D), Systemtechnik NTB, HTW Chur,
Thomas Borer, 2015/16
Lernziele
Allgemein
- eine Problemstellung mit exakter und strukturierter Arbeitsweise bearbeiten
können.
- eine bekannte oder neue Problemstellung selbstständig bearbeiten und in einer Gruppe diskutieren können.
- sich aus dem Studium eines schriftlichen Dokumentes neue Kenntnisse und Fähigkeiten erarbeiten
können.
- einen bekannten oder neuen Sachverhalt analysieren und beurteilen können.
- Erkenntnisse in geeigneter Form zusammenfassen können.
- Lösungswege vollständig, übersichtlich und verständlich
dokumentieren können.
Polynome
- die Definition einer Polynomfunktion kennen.
- Rechenregeln für Polynome anwenden können.
- wissen, was man unter dem Grad einer Polynomfunktion versteht.
- die Definition einer konstanten, linearen Funktion kennen.
- verstehen, dass der Graf einer konstanten, linearen Funktion eine Gerade
ist.
- Beispiele von Grössen aus Natur und Technik kennen, deren Beziehung
durch eine lineare Funktion beschrieben werden kann.
- die Definition einer quadratischen Funktion kennen.
- wissen, dass der Graf einer quadratischen Funktion eine Parabel ist.
- Beispiele von Grössen aus Technik und Alltag kennen, deren Beziehung
durch eine lineare Funktion beschrieben werden kann.
- den Grafen einer konstanten, linearen, quadratischen Funktion skizzieren
können.
- die Existenz von Nullstellen einer konstanten, linearen, quadratischen Funktion
beurteilen können.
- die Hauptform der Funktionsgleichung einer quadratischen Funktion von Hand
in die Scheitelpunktsform und umgekehrt umformen können.
- den Fundamentalsatz der Algebra über die Nullstellen einer ganzrationalen
Funktion kennen und verstehen.
- wissen, was eine mehrfache Nullstelle einer Polynomfunktion ist.
- die Produktform bzw. Linearfaktorzerlegung eines Polynoms kennen und verstehen.
- die Regel zum Auffinden von ganzzahligen Nullstellen einer Polynomfunktion
mit ganzzahligen Koeffizienten kennen und anwenden können.
- die Produktform bzw. Linearfaktorzerlegung eines einfacheren Polynoms bestimmen
können.
- charakteristische Eigenschaften einer Polynomfunktion kennen.
Ableitungen für Polynome
- verstehen, dass man zur Bestimmung der Steigung einer krummlinigen Kurve
ein anderes Verfahren benötigt als zur Bestimmung der Steigung einer
Geraden.
- das Bestimmen der Änderungsrate einer Funktion als eine Anwendung der Differentialrechnung
verstehen.
- das Bestimmen von Extremalstellen einer Funktion als eine Anwendung der Differentialrechnung
verstehen.
- verstehen, was ein Differenzenquotient ist.
- verstehen, was ein Differentialquotient ist.
- den Differentialquotienten einer Potenzfunktion mit natürlichem Exponenten als Grenzwert des Differenzenquotienten von Hand bestimmen können.
- verstehen, wie die Ableitung einer Funktion definiert ist.
- die Ableitung einer Potenzfunktion mit natürlichem Exponenten als Grenzwert des Differenzenquotienten von Hand bestimmen können.
- den Zusammenhang zwischen der Ableitung einer Funktion und der Steigung
des Funktionsgrafen in einem Kurvenpunkt verstehen.
- die Faktor- und Summenregel auswendig kennen und verstehen.
- die Faktor- und Summenregel zur Bestimmung der Ableitung
einer Polynomfunktion anwenden können.
- wissen, was höhere Ableitungen sind.
- höhere Ableitungen von Polynomfunktionen bestimmen können.
- den Zusammenhang zwischen Ort, Geschwindigkeit und Beschleunigung bei einer geradlinigen Bewegung kennen und verstehen.
- aus der Ortsfunktion einer geradlinigen Bewegung die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsfunktion bestimmen können.
- die Änderungsrate einer linearen Funktion elementar geometrisch bestimmen können.
- die Änderungsrate einer Polynomfunktion mit Hilfe der Differentialrechnung bestimmen können.
Erste Anwendungen der Ableitung
- den Zusammenhang zwischen der ersten Ableitung einer Funktion und dem Steigen
und Fallen des Grafen der Funktion verstehen und anwenden können.
- den Zusammenhang zwischen der zweiten Ableitung einer Funktion und dem Krümmungsverhalten
des Grafen der Funktion verstehen und anwenden können.
- verstehen, was ein relatives Maximum, ein relatives Minimum ist.
- verstehen, was ein Wendepunkt, ein Sattelpunkt ist.
- notwendige und hinreichende Bedingungen für ein relatives Maximum,
ein relatives Minimum, einen Wendepunkt, einen Sattelpunkt kennen und verstehen.
- relative Maxima, relative Minima und Wendepunkte einer Polynomfunktion bestimmen können.
Integralrechnung für Polynome
- verstehen, was eine Stammfunktion ist.
- verstehen, wie das unbestimmte Integral einer Funktion definiert ist.
- Stammfunktionen bzw. das unbestimmte Integral einer Potenzfunktion mit natürlichem Exponenten bestimmen können.
- die Faktor- und Summenregel auswendig können und anwenden können.
- Stammfunktionen bzw. das unbestimmte Integral
einer Polynomfunktion bestimmen können.
- verstehen, dass man zur Bestimmung des Flächeninhaltes einer krummlinig
umrandeten Fläche im Allgemeinen ein anderes Verfahren benötigt
als zur Bestimmung des Flächeninhaltes einer geradlinig umrandeten Fläche.
- die Begriffe "Untersumme" und "Obersumme" verstehen.
- verstehen, dass die Fläche zwischen dem Grafen einer Funktion und der
Abszissenachse der Grenzwert einer Unter- bzw. Obersumme ist.
- verstehen, wie das bestimmte Integral einer Funktion definiert ist.
- die symbolische Schreibweise für ein bestimmtes Integral kennen und
korrekt schreiben können.
- die Begriffe "Integrand", "Integrationsvariable", "untere
Integrationsgrenze", "obere Integrationsgrenze" kennen und
verstehen.
- verstehen, was eine Flächenfunktion ist.
- den Fundamentalsatz der Differential- und Integralrechnung kennen und verstehen.
- das bestimmte Integral einer Polynomfunktion bestimmen können.
- den Zusammenhang zwischen Flächeninhalten und bestimmten Integralen
verstehen.
- den Flächeninhalt einer Fläche zwischen dem Grafen einer Polynomfunktion und der Abszisse
mit Hilfe der Integralrechnung bestimmen können.
- den Flächeninhalt einer Fläche zwischen den Grafen zweier Polynomfunktionen mit Hilfe
der Integralrechnung bestimmen können.
- den Zusammenhang zwischen dem Strom einer mengenartigen Grösse und
der in einer bestimmten Zeitspanne geflossenen Menge verstehen.
- aus dem zeitlichen Verlauf des Stromes einer mengenartigen Grösse
die in einer bestimmten Zeitspanne geflossene Menge mit Hilfe der Integralrechnung
bestimmen können.
- den Zusammenhang zwischen der Änderungsrate einer Grösse und
der Änderung der Grösse in einer bestimmten Zeitspanne verstehen.
- aus dem zeitlichen Verlauf der Änderungsrate einer mengenartigen Grösse die
Änderung der Grösse in einer bestimmten Zeitspanne mit Hilfe der
Integralrechnung bestimmen können.
Funktionen
- verstehen, was eine Funktion ist.
- die Begriffe "Definitionsbereich", "Zielbereich" und
"Bildbereich" verstehen, d.h. erklären können, wie sie
definiert sind bzw. was sie bedeuten.
- beurteilen können, ob eine gegebene Zuordnung eine Funktion ist oder
nicht.
- die verschiedenen Darstellungsarten einer Funktion kennen.
- die Funktionsvorschrift einer Funktion korrekt formulieren können.
- eine Funktion in einem Pfeildiagramm, in einer Tabelle darstellen können.
- den Bildbereich einer gegebenen Funktion bestimmen können.
- Funktionswerte einer gegebenen Funktion bestimmen können.
- aus dem Grafen einer gegebenen Funktion den Definitionsbereich der Funktion herauslesen können.
- verstehen, was eine zusammengesetzte Funktion ist.
- zwei gegebene Funktionen zu einer einzigen Funktion zusammensetzen können.
- eine gegebene Funktion als Zusammensetzung zweier oder mehrerer Funktionen darstellen
können.
- verstehen, was eine injektive, surjektive, bijektive Funktion ist.
- beurteilen können, ob eine Funktion injektiv, surjektiv, bijektiv
ist oder nicht.
- verstehen, was eine Umkehrfunktion ist.
- verstehen, dass eine Funktion genau dann eine Umkehrfunktion besitzt, wenn
sie bijektiv ist.
- die zu einer einfacheren bijektiven Funktion gehörige Umkehrfunktion
bestimmen können.
- die Eigenschaften des Grafen einer bijektiven Funktion kennen und verstehen.
- den Zusammenhang zwischen dem Grafen einer bijektiven Funktion und dem Grafen
der dazugehörigen Umkehrfunktion verstehen.
- wissen und verstehen, was es heisst, eine Funktion sei an einer Stelle stetig.
- beurteilen können, ob eine Funktion an einer bestimmten Stelle stetig ist oder nicht.
- wissen und verstehen, was eine Nullstelle einer Funktion ist.
- die Nullstelle(n) einer Funktion bestimmen können.
- wissen und verstehen, was eine Polstelle einer Funktion ist.
- die Polstelle(n) einer Funktion bestimmen können.
- wissen und verstehen, was es heisst, eine Funktion sei in einem Intervall monoton bzw. streng monoton wachsend.
- wissen und verstehen, was es heisst, eine Funktion sei in einem Intervall monoton bzw. streng monoton fallend.
- beurteilen können, ob eine Funktion auf einem Intervall monoton bzw. streng monoton wachsend ist oder nicht.
- beurteilen können, ob eine Funktion auf einem Intervall monoton bzw. streng monoton fallend ist oder nicht.
- wissen und verstehen, was es heisst, eine Funktion sei gerade bzw. ungerade.
- beurteilen können, ob eine Funktionn gerade bzw. ungerade ist.
- wissen und verstehen, was es heisst, eine Funktion sei periodisch.
- beurteilen können, ob eine Funktion periodisch ist oder nicht.
- den Einfluss einer additiven bzw. multiplikativen Variablentransformation auf den Grafen einer Funktion kennen und verstehen.
- ausgewählte Aufgaben zur Analyse von Funktionen und zur Variablentransformation bearbeiten können.
Ableitungsregeln
- die Ableitung einer Grundfunktion mit Hilfe einer Ableitungs-Tabelle bestimmen
können.
- die Faktor-, Summen-, Produkt-, Quotientenregel kennen, verstehen und
zur Bestimmung der Ableitung
einfacherer Funktionen anwenden können.
- die Kettenregel kennen, verstehen und zur Bestimmung der Ableitung einfacherer zusammengesetzter
Funktionen anwenden können.
- die Ableitungsregeln zur Bearbeitung ausgewählter Problemstellungen anwenden können.
29.8.2016 tb