Mathematik 2 (Architektur), Ingenieurbau/Architektur, HTW Chur,
Thomas Borer, 2016/17
Lernziele
Allgemein
- eine Problemstellung mit exakter und strukturierter Arbeitsweise bearbeiten
können.
- eine bekannte oder neue Problemstellung selbstständig bearbeiten und in einer Gruppe diskutieren können.
- sich aus dem Studium eines schriftlichen Dokumentes neue Kenntnisse und Fähigkeiten erarbeiten
können.
- einen bekannten oder neuen Sachverhalt analysieren und beurteilen können.
- Erkenntnisse in geeigneter Form darstellen und zusammenfassen können.
- Lösungswege vollständig, übersichtlich und verständlich
dokumentieren können.
Grundlagen der Integralrechnung
- das Integrieren als Umkehrung des Differenzierens verstehen.
- verstehen, was eine Stammfunktion ist.
- verstehen, wie das unbestimmte Integral einer Funktion definiert ist.
- die symbolische Schreibweise für ein unbestimmtes Integral kennen und
korrekt schreiben können.
- Grund-/Stammintegrale mit Hilfe einer Tabelle bestimmen können.
- die Faktor- und Summenregel auswendig können und anwenden können.
- Stammfunktionen bzw. das unbestimmte Integral einer einfacheren Funktion mit Hilfe einer Grundintegraltabelle und unter Anwendung der Faktor- und der Summenregel bestimmen können.
- verstehen, dass man zur Bestimmung des Flächeninhaltes einer krummlinig
umrandeten Fläche im Allgemeinen ein anderes Verfahren benötigt
als zur Bestimmung des Flächeninhaltes einer geradlinig umrandeten Fläche.
- verstehen, wie das bestimmte Integral einer Funktion definiert ist.
- die symbolische Schreibweise für ein bestimmtes Integral kennen und
korrekt schreiben können.
- die Begriffe "Integrand", "Integrationsvariable", "untere
Integrationsgrenze", "obere Integrationsgrenze" kennen und
verstehen.
- das bestimmte Integral einer einfacheren Funktion mit Hilfe einer Grundintegraltabelle und unter Anwendung der Faktor- und der Summenregel bestimmen können..
- den Zusammenhang zwischen Flächeninhalten und bestimmten Integralen
verstehen.
- den Flächeninhalt einer Fläche zwischen dem Grafen einer einfacheren Funktion und der Abszisse
mit Hilfe der Integralrechnung bestimmen können.
- den Flächeninhalt einer Fläche zwischen den Grafen zweier einfacheren Funktionen mit Hilfe
der Integralrechnung bestimmen können.
Grundlagen der Schwingungslehre
- verstehen, was eine Schwingung ist.
- wissen und verstehen, was die Schwingungsdauer, die Frequenz, die Elongation, die Amplitude einer Schwingung
ist.
- den Zusammenhang zwischen der Schwingung eines ungedämpften Federschwingers und einer gleichförmigen
Kreisbewegung verstehen.
- die Zusammenhänge zwischen Schwingungsdauer, Frequenz, Winkelgeschwindigkeit und Kreisfrequenz
kennen und verstehen.
- die Schwingungsgleichung eines ungedämpften Federschwingers kennen.
- wissen, was eine harmonische Schwingung ist.
- die an einem schwingfähigen Körper angreifenden Kräfte erkennen und korrekt einzeichnen können.
- wissen, wie die Federkonstante einer Feder definiert ist.
- wissen, dass bei einer harmonischen Schwingung die "rücktreibende
Kraft" proportional zum Ort ist.
- wissen und verstehen, dass die sinusförmige Schwingungsgleichung des harmonischen Federschwingers die allgemeine Lösung der Differentialgleichung des harmonischen Federschwingers beschreibt.
- die zeitlichen Verläufe von Ort, Geschwindigkeit und Beschleunigung
eines harmonischen Federschwingers kennen und deren Zusammenhänge verstehen.
- wissen und verstehen, welche Grössen und mit welcher Gesetzmässigkeit
diese Grössen die Periodendauer eines ungedämpften Federschwingers beeinflussen.
- verstehen, dass die Schwingung eines Fadenpendels keine harmonische Schwingung
ist.
- wissen und verstehen, welche Grössen und mit welcher Gesetzmässigkeit
diese Grössen die Periodendauer eines Fadenpendels beeinflussen.
- die Zusammenhänge zwischen den genannten Schwingungsgrössen sowie zwischen Ort, Geschwindigkeit und Beschleunigung für einfachere Berechnungen anwenden können.
- die Analogie zwischen einer Drehschwingung und einer linearen Schwingung
kennen und verstehen.
- verstehen, dass alle natürlich ablaufenden Schwingungen gedämpft
sind.
- die mathematische Beschreibung des zeitlichen Verlaufes einer gedämpften
Schwingung kennen und verstehen.
- die Schwingungsgleichung einer gedämpften Schwingung kennen und aus der Kenntnis von entsprechenden Schwingungsgrössen bestimmen können.
- wissen, wie die Stärke der Dämpfung die Bewegung eines Schwingers
beeinflusst.
- den Schwingfall, aperiodischen Grenzfall und Kriechfall bei einem gedämpften Schwinger charakterisieren können.
- aus einem gratisch dargestellten zeitlichen Verlauf der Elongation einer gedämpften Schwingung sowohl Schwingungsgrössen direkt herauslesen als auch weitere Schwingungsgrössen bestimmen können.
- verstehen, was eine angeregte Schwingung ist.
- wissen und verstehen, was die Eigenfrequenz eines Schwingers, ein Erreger,
die Erregerfrequenz ist.
- wissen, dass eine angeregte Schwingung einen Einschwingvorgang durchläuft.
- aus einem grafisch dargestellten zeitlichen Verlauf einer Schwingungsgrösse
den Einschwingvorgang und die stationäre Phase einer angeregten Schwingung
erkennen können.
- wissen, dass bei einer sinusförmig angeregten Schwingung
die Frequenz in der stationären Phase gleich gross ist wie die Erregerfrequenz.
- die mathematische Beschreibung einer angeregten mechanischen
Schwingung kennen und verstehen.
- das Phänomen Resonanz kennen und verstehen.
- wissen und verstehen, was eine Resonanzkurve ist.
- den qualitativen Verlauf einer Resonanzkurve kennen und verstehen.
- wissen und verstehen, von welchen Grössen die Resonanzfrequenz abhängt.
Grundlagen der Wellenlehre
- wissen und verstehen, wie eine Welle entsteht.
- wissen und verstehen, was der Träger einer Welle ist.
- die Bewegungen von Welle und Wellenträger unterscheiden können.
- wissen, dass sich eine Welle mit einer endlichen Geschwindigkeit ausbreitet.
- wissen und verstehen, was eine Quer-/Transversalwelle, eine Längs-/Longitudinalwelle
ist.
- wissen und verstehen, dass der Wellenträger ein-, zwei oder dreidimensional
sein kann.
- wissen und verstehen, was die Wellenlänge, die Elongation, die Amplitude, die Periodenlänge, die Frequenz, die Kreisfrequenz einer Welle ist.
- den Zusammenhang zwischen Ausbreitungsgeschwindigkeit, Wellenlänge
und Frequenz kennen, verstehen und anwenden können.
- die mathematische Beschreibung für die Auslenkung bei einer eindimensionalen fortschreitenden harmonischen Welle kennen, verstehen und anwenden können.
- das Phänomen Polarisation kennen und verstehen.
- wissen und verstehen, dass nur Transversalwellen polarisierbar sind.
- das Phänomen Interferenz kennen und verstehen.
- wissen und verstehen, was konstruktive, destruktive Interferenz bedeutet.
- den Doppler-Effekt kennen und verstehen.
- die Zusammenhänge zwischen gesendeter und wahrgenommener Frequenz beim
Doppler-Effekt anwenden können.
- verstehen, wie eine stehende Welle entsteht.
- eine Eigenschwingung auf einem eindimensionalen Wellenträger als Überlagerung
zweier entgegenlaufender Wellen verstehen.
- Beispiele von stehenden Wellen kennen.
- verstehen, dass sich auf einem endlichen Wellenträger nur bei bestimmten
Frequenzen eine stehende Welle bzw. eine Eigenschwingung bildet.
- den Zusammenhang zwischen der Länge eines eindimensionalen Wellenträgers
und den Wellenlängen bzw. Frequenzen der möglichen Eigenschwingungen
kennen und anwenden können.
Akustik
- wissen und verstehen, wie Schall erzeugt wird und wie sich der Schall ausbreitet.
- die Grössen Schallleistung, Schallintensität, Schallpegel, Lautstärke kennen.
- die Zusammenhänge zwischen den Grössen Schallleistung, Schallintensität, Schallpegel, Lautstärke kennen und in konkreten Problemstellungen anwenden können.
5.9.2017 tb