Mathematik 1, Bau und Gestaltung, HTW Chur, Thomas
Borer, 2004/05
Lernziele
Allgemein
- selbstständig und in Gruppen Problemstellungen analysieren, lösen
und beurteilen können.
- durch das Studium schriftlicher Unterlagen einen neuen Sachverhalt erarbeiten
können.
- einen neuen Sachverhalt analysieren können.
- Lösungswege übersichtlich, vollständig und verständlich
dokumentieren können.
Funktionen
- verstehen, was eine Gleichung ist.
- verstehen, was eine Aussage, eine Aussageform ist.
- beurteilen können, ob eine Gleichung eine Aussage oder eine Aussageform
ist.
- verstehen, was eine Identität, eine Bestimmungsgleichung ist.
- beurteilen können, ob eine Gleichung eine Identität oder eine
Bestimmungsgleichung ist.
- verstehen, was die Äquivalenz zweier Gleichungen bedeutet.
- verstehen, was eine Äquivalenzumformung ist.
- beurteilen können, ob eine Umformung eine Äquivalenzumformung
ist oder nicht.
- einfachere Gleichungen von Hand lösen können.
- mit Hilfe des Computerprogrammes MAPLE eine Gleichung bzw. ein Gleichungssystem
lösen können.
- ein zur Lösung einer einfacheren Textaufgabe gehöriges Gleichungssystem
aufstellen können.
- verstehen, was eine Funktion ist.
- die Begriffe "Definitionsbereich", "Zielbereich" und
"Bildbereich" verstehen, d.h. erklären können, wie sie
definiert sind bzw. was sie bedeuten.
- beurteilen können, ob eine gegebene Zuordnung eine Funktion ist oder
nicht.
- den Bildbereich einer gegebenen Funktion bestimmen können.
- den Begriff "Funktionswert" verstehen, d.h. erklären können,
wie er definiert ist bzw. was er bedeutet.
- Funktionswerte vorgegebener Funktionen bestimmen können.
- wissen, wie Funktionen dargestellt werden.
- verstehen, was eine Nullstelle einer Funktion ist.
- die Nullstellen einer einfacheren Funktion von Hand bestimmen können.
- den Zusammenhang zwischen den Nullstellen einer Funktion und den Lösungen
einer Gleichung verstehen.
- verstehen, was eine bijektive Funktion ist.
- beurteilen können, ob eine Funktion bijektiv ist oder nicht.
- verstehen, was eine Umkehrfunktion ist.
- verstehen, dass eine Funktion genau dann eine Umkehrfunktion besitzt, wenn
sie bijektiv ist.
- die zu einer einfacheren bijektiven Funktion gehörige Umkehrfunktion
bestimmen können.
- die Eigenschaften des Grafen einer bijektiven Funktion kennen und verstehen.
- den Zusammenhang zwischen dem Grafen einer bijektiven Funktion und dem Grafen
der dazugehörigen Umkehrfunktion verstehen.
- die Umkehrfunktion einer linearen Funktion bestimmen können.
- mit dem Computerprogramm MAPLE eine Funktion definieren, deren Grafen zeichnen
und deren Nullstellen bestimmen können.
- die Definition einer ganzrationalen Funktion oder Polynomfunktion kennen.
- wissen, was man unter dem Grad einer Polynomfunktion versteht.
- den Unterschied zwischen einer Polynom- und einer Potenzfunktion verstehen.
- die charakteristischen Eigenschaften einer Polynomfunktion analysieren können.
- die charakteristischen Eigenschaften einer Polynomfunktion kennen.
- die Definition einer quadratischen Funktion kennen.
- die Normalform einer quadratischen Funktion kennen.
- wissen, dass der Graf einer quadratischen Funktion eine Parabel ist.
- die Produkt- und die Scheitelpunktsform einer quadratischen Funktion kennen.
- von Hand die Normalform in die Scheitelpunktsform und umgekehrt umformen
können.
- den Zusammenhang zwischen der Lage der Parabel und den Parametern in der
Scheitelpunktsform verstehen.
- aus der Scheitelpunktsform den Grafen einer quadratischen Funktion von
Hand richtig skizzieren können.
- die Umkehrbarkeit einer quadratischen Funktion beurteilen können.
- die Definition einer gebrochenrationalen Funktion kennen.
- den Unterschied zwischen echt und unecht gebrochenrationalen Funktionen
kennen.
- wissen, was ein Pol einer gebrochenrationalen Funktion ist.
- das charakteristische Verhalten einer gebrochenrationalen Funktion in der
Nähe eines Poles kennen undverstehen.
- verstehen, was eine Asymptote ist.
- das asymptotische Verhalten einer gebrochenrationalen Funktion im Unendlichen
mit Hilfe von MAPLE analysieren können.
- die Definition einer Potenzfunktion kennen.
- die charakteristischen Eigenschaften einer Potenzfunktion mit ganzzahligem
Exponenten analysierenkönnen.
- die charakteristischen Eigenschaften einer Potenzfunktion mit ganzzahligem
Exponenten kennen.
- aus der Funktionsgleichung den Grafen einer Potenzfunktion mit ganzzahligem
Exponenten von Hand richtig skizzieren können.
- die Umkehrbarkeit einer Potenzfunktion mit ganzzahligem Exponenten beurteilen
können.
- die Definition einer Wurzelfunktion kennen.
- den Definitionsbereich einer Wurzelfunktion kennen.
- verstehen, dass eine Wurzelfunktion die Umkehrfunktion einer Potenzfunktion
ist.
- die Umkehrfunktion einer einfacheren Potenzfunktion bestimmen können.
- die charakteristischen Eigenschaften einer Wurzelfunktion analysieren können.
- die charakteristischen Eigenschaften einer Wurzelfunktion kennen.
- aus der Funktionsgleichung den Grafen einer Wurzelfunktion von Hand richtig
skizzieren können.
- eine Potenzfunktion mit rationalem Exponenten als Kombination von Potenz-
und Wurzelfunktion verstehen.
- die Definitionen der trigonometrischen Funktionen sin, cos, tan und cot
sowohl am Einheitskreis als auch am rechtwinkligen Dreieck kennen.
- verstehen, dass die trigonometrischen Funktionen periodisch sind.
- die charakteristischen Eigenschaften einer trigonometrischen Funktion analysieren
können.
- die charakteristischen Eigenschaften einer trigonometrischen Funktion kennen.
- aus der Funktionsgleichung den Grafen einer trigonometrischen Funktion von
Hand richtig skizzieren können.
- die Umkehrbarkeit einer trigonometrischen Funktion beurteilen können.
- die Definitionen der Arkusfunktionen arcsin, arccos, arctan und arccot kennen.
- die charakteristischen Eigenschaften einer Arkusfunktion kennen.
- aus der Funktionsgleichung den Grafen einer Arkusfunktion von Hand richtig
skizzieren können.
- die Definition einer Exponentialfunktion kennen.
- die charakteristischen Eigenschaften einer Exponentialfunktion analysieren
können.
- die charakteristischen Eigenschaften einer Exponentialfunktion kennen.
- aus der Funktionsgleichung den Grafen einer Exponentialfunktion von Hand
richtig skizzieren können.
- die Umkehrbarkeit einer Exponentialfunktion beurteilen können.
- die Definition einer Logarithmusfunktion kennen.
- die charakteristischen Eigenschaften einer Logarithmusfunktion kennen.
- die Umkehrfunktion einer einfacheren Exponentialfunktion bestimmen können.
- aus der Funktionsgleichung den Grafen einer Logarithmusfunktion von Hand
richtig skizzieren können.
- die Rechenregeln für Logarithmen kennen.
- den Zusammenhang zwischen den Potenz- und den Logarithmengesetzen verstehen.
- den Basiswechsel bei Logarithmen verstehen.
- wissen, dass sich die hyperbolischen Funktionen aus Exponentialfunktionen
zusammensetzen.
- die Kettenlinie als Anwendung des Cosinus hyperbolicus kennen.
- die Grafen der hyperbolischen Funktionen verstehen.
- aus der Funktionsgleichung einer einfacheren Funktion den Grafen der Funktion
zeichnen können.
- aus Eigenschaften einer einfacheren Funktion bzw. aus deren Grafen die
Funktionsgleichung bestimmen können.
- den Begriff der Halbwertszeit verstehen.
Analytische Geometrie
- verstehen, was ein Vektor ist.
- den Unterschied zwischen einem Vektor und einem Pfeil verstehen.
- einen Vektor korrekt kennzeichnen bzw. schreiben können.
- wissen, wie die Addition zweier Vektoren definiert ist.
- wissen, wie die Subtraktion zweier Vektoren definiert ist.
- wissen, wie die Multiplikation eines Vektors mit einer Zahl definiert ist.
- wissen, wie Vektoren analytisch, d.h. durch Komponenten beschrieben werden.
- mit der Komponentendarstellung von Vektoren umgehen können.
- Vektoren, die durch ihre Komponenten gegeben sind, addieren, subtrahieren,
mit Zahlen multiplizieren und deren Betrag bestimmen können.
- die Grundoperationen der Vektorrechnung zur Lösung von konkreten Problemstellungen
anwenden können.
- wissen, wie das Skalarprodukt zweier Vektoren definiert ist.
- den Zusammenhang zwischen dem Skalarprodukt und einer Projektion verstehen.
- die Rechengesetze des Skalarproduktes anwenden können.
- das Skalarprodukt zweier Vektoren, die durch ihre Komponenten gegeben sind,
bestimmen können.
- das Skalarprodukt zur Lösung von konkreten Problemstellungen anwenden
können.
- wissen, wie das Vektorprodukt zweier Vektoren definiert ist.
- die Rechengesetze des Vektorproduktes anwenden können.
- das Vektorprodukt zweier Vektoren, die durch ihre Komponenten gegeben sind,
bestimmen können.
- das Vektorprodukt zur Lösung von konkreten Problemstellungen anwenden
können.
- den Anwendungsbereich der analytischen Geometrie kennen.
- die Parameterdarstellung einer Geraden kennen und verstehen.
- verstehen, was ein Richtungsvektor ist.
- eine Parameterdarstellung einer Geraden bestimmen können.
- aus der Parameterdarstellung einer Geraden die Funktionsgleichung der dazugehörigen
linearen Funktion bestimmen können.
- die Parameterdarstellung einer Geraden bei der Bearbeitung geometrischer
Problemstellungen anwenden können.
- den Schnittpunkt zweier Geraden bestimmen können.
- die Parameterdarstellung einer Ebene kennen und verstehen.
- eine Parameterdarstellung einer Ebene bestimmen können.
- die Koordinatendarstellung einer Ebene kennen und verstehen.
- den Zusammenhang zwischen einer Parameter- und einer Koordinatendarstellung
einer Ebene verstehen.
- aus der Parameterdarstellung einer Ebene eine Koordinatendarstellung herleiten
können und umgekehrt.
- die Parameter- und die Koordinatendarstellung einer Ebene zur Lösung
geometrischer Probleme anwenden können.
- den Schnittpunkt zwischen einer Geraden und einer Ebene bestimmen können.
- die gegenseitige Lage einer Geraden und einer Ebene beurteilen können.
- die gegenseitige Lage zweier Ebenen beurteilen können.
- die Schnittgerade zweier sich schneidender Ebenen bestimmen können.
- neue geometrische Problemstellungen mit Hilfe der Parameterdarstellung einer
Geraden sowie der Parameter- und Koordinatendarstellung einer Ebene analysieren
und lösen können.
- wissen, dass Kreis, Ellipse, Parabel und Hyperbel Kegelschnitte sind.
- die geometrischen Definitionen von Kreis und Parabel kennen und verstehen.
- die Gleichung des Kreises kennen und verstehen.
- aus bekannten Eigenschaften eines Kreises dessen Gleichung bestimmen können.
- verstehen, dass nur ein Teil eines Kreises als Graf einer Funktion aufgefasst
werden kann.
- die Kreisgleichung zur Lösung von konkreten Problemstellungen anwenden
können.
- verstehen, dass eine Parabel als Graf einer quadratischen Funktion aufgefasst
werden kann.
- die Parabelgleichung zur Lösung von konkreten Problemstellungen anwenden
können.
Differentialrechnung
- verstehen, dass man zur Bestimmung der Steigung einer krummlinigen Kurve
ein anderes Verfahren benötigt als zur Bestimmung der Steigung einer
Geraden.
- das Bestimmen von Extremalwerten als eine Anwendung der Differentialrechnung
verstehen.
- verstehen, was eine reelle Zahlenfolge ist.
- eine reelle Zahlenfolge als diskrete Funktion verstehen.
- verstehen, was das Bildungsgesetz einer reellen Zahlenfolge ist.
- aus dem Bildungsgesetz einer reellen Zahlenfolge die einzelnen Folgeglieder
bestimmen können.
- das Bildungsgesetz einfacherer reeller Zahlenfolgen bestimmen können.
- verstehen, was der Grenzwert einer reellen Zahlenfolge ist.
- die symbolische Schreibweise für den Grenzwert verstehen und korrekt
anwenden können.
- die Begriffe "konvergent" und "divergent" kennen und
verstehen.
- beurteilen können, ob eine einfachere reelle Zahlenfolge konvergent
oder divergent ist.
- den Grenzwert einer einfacheren konvergenten Zahlenfolge bestimmen können.
- verstehen, was der links- bzw. rechtsseitige Grenzwert einer Funktion ist.
- verstehen, was der Grenzwert einer Funktion ist.
- die symbolische Schreibweise für den Grenzwert einer Funktion kennen
und korrekt anwenden können.
- einfachere Grenzwerte von Funktionen bestimmen können.
- verstehen, wie die Stetigkeit einer Funktion definiert ist.
- verstehen, was eine Stetigkeits- bzw. Unstetigkeitsstelle einer Funktion
ist.
- verstehen, was eine Definitionslücke einer Funktion ist.
- verstehen, unter welchen Umständen eine Definitionslücke einer
Funktion stetig behebbar ist.
- beurteilen können, ob eine einfachere Funktion an einer bestimmten
Stelle stetig ist oder nicht.
- verstehen, was ein Differenzenquotient ist.
- verstehen, wie die Ableitung einer Funktion definiert ist.
- den Zusammenhang zwischen der Ableitung einer Funktion und der Steigung
deren Grafen in einem Kurvenpunkt verstehen.
- verstehen, was ein Differential, ein Differentialquotient ist.
- die Ableitung einer einfachen Funktion direkt aus der Definition der Ableitung
von Hand bestimmen können.
- die Ableitung einer Grundfunktion mit Hilfe einer Tabelle bestimmen können.
- die Ableitung einer Funktion mit dem Computerprogramm MAPLE bestimmen können.
- den Zusammenhang zwischen der Stetigkeit und der Differenzierbarkeit einer
Funktion verstehen.
- die Faktor-, Summen-, Produkt-, Quotientenregel auswendig kennen.
- die Faktor-, Summen-, Produkt-, Quotientenregel zur Bestimmung der Ableitung
einfacherer Funktionen anwenden können.
- die Kettenregel verstehen und zur Bestimmung der Ableitung einfacherer zusammengesetzter
Funktionen anwenden können.
- wissen, was höhere Ableitungen sind.
- höhere Ableitungen einfacherer Funktionen von Hand und mit Hilfe einer
Tabelle bestimmen können.
- den Zusammenhang zwischen der ersten Ableitung einer Funktion und dem Steigen
und Fallen des Grafen der Funktion verstehen und anwenden können.
- den Zusammenhang zwischen der zweiten Ableitung einer Funktion und dem Krümmungsverhalten
des Grafen der Funktion verstehen und anwenden können.
- verstehen, was ein relatives Maximum, ein relatives Minimum ist.
- verstehen, was ein Wendepunkt, ein Sattelpunkt ist.
- notwendige und hinreichende Bedingungen für ein relatives Maximum,
ein relatives Minimum, einen Wendepunkt, einen Sattelpunkt kennen und verstehen.
- relative Maxima, relative Minima und Wendepunkte einer einfacheren Funktion
von Hand bestimmen können.
- eine einfache Kurvendiskussion mit dem Computerprogramm MAPLE ausführen
können.
- die Differentialrechnung zur Lösung von Extremwertaufgaben anwenden
können.
Integralrechnung
- verstehen, dass man zur Bestimmung des Flächeninhaltes einer krummlinig
umrandeten Fläche im Allgemeinen ein anderes Verfahren benötigt
als zur Bestimmung des Flächeninhaltes einer geradlinig umrandeten Fläche.
- die Begriffe "Untersumme" und "Obersumme" verstehen.
- verstehen, dass die Fläche zwischen dem Grafen einer Funktion und der
Abszissenachse der Grenzwert einer Unter- bzw. Obersumme ist.
- verstehen, wie das bestimmte Integral einer Funktion definiert ist.
- die symbolische Schreibweise für ein bestimmtes Integral kennen und
korrekt schreiben können.
- die Begriffe "Integrand", "Integrationsvariable", "untere
Integrationsgrenze", "obere Integrationsgrenze" kennen und
verstehen.
- verstehen, was eine Flächenfunktion ist.
- den Fundamentalsatz der Differential- und Integralrechnung kennen und verstehen.
- verstehen, was eine Stammfunktion ist.
- verstehen, wie das unbestimmte Integral einer Funktion definiert ist.
- verstehen, wie man ein bestimmtes Integral einer Funktion mit Hilfe einer
Stammfunktion berechnet.
- die elementaren Integrationsregeln kennen und verstehen.
- eine Stammfunktion, ein unbestimmtes, ein bestimmtes Integral mit Hilfe
einer Tabelle mit Grundintegralen und unter Anwendung der elementaren Integrationsregeln
bestimmen können.
- einfachere Flächeninhalte mit Hilfe des bestimmten Integrals berechnen
können.
- einfachere Integrale mit Hilfe einer geeigneten Substitution bestimmen können.
- verstehen, was ein uneigentliches Integral ist.
- ein uneigentliches Integral bestimmen können.
- einfachere ebene Flächen mit Hilfe der Integralrechnung bestimmen können.
- die Bogenlänge einer ebenen Kurve mit Hilfe der Integralrechnung bestimmen
können.
6.4.2006 tb